Zum Inhalt springen Zur Kontakt-Info springen
Menü einblenden

Mit fixem Frachtkostenanteil für Österreich (€ 11,00) und Deutschland (€ 22,00) bestellen.

Unsere älteren Jahrgänge

Chardonnay

2016

Mokka und Karamell in der Nase, recht frisch und unterkühlt, lebhaft und ausgeglichen; ganz jung, aber fokussiert und temperamentvoll, gute Substanz und viel Gripp, etwas Kräuterwürze und leichter Aniston, vermittelt einige Spannung und kann noch etwas Flaschenreife vertragen.

Viktor Siegl

In den 80er Jahren gewann Bründlmayer Chardonnay eine Verkostung der „besten Chardonnays der Welt“, in Franciacorta im Rahmen der Weinmesse Vinitaly, obwohl er eigentlich von einem deutschen Journalisten nur als „Pirat“ eingeschleust worden war. Dies kann als Auftakt zum weltweiten Interesse für Willi Bründlmayer Weine gelten. Der internationale Ausbaustil hat seither zu einer individuellen Ausprägung gefunden, mit fester Struktur und charmanter „österreichischer“ Frucht, wobei der Körper je nach Jahrgang einmal etwas fülliger und einmal etwas schlanker gehalten wird.

Die Reben wachsen hauptsächlich in den Lagen Spiegel, Steinmassel und am Loiser Berg und stehen teils in der „Lyra-Erziehung“ (am Steinmassel), teils im Guyot-Drahtrahmen mit 5.000–6.000 Stöcken pro Hektar.

Anfang September wird schon ein Teil der Trauben zur Sektherstellung herausgelesen. Die verbleibenden Trauben ergeben später einen sehr konzentrierten Wein. 

Rebsorte
Chardonnay
Ertrag
3.000 l / ha
Erziehungsformen
Guyot, Lyra
Weinlese
11.–14. Oktober 2016
Alkohol
13%
Verschluss
Naturkork

Ausbau

Die Gärung erfolgt zum Teil in neuen 300 Liter Fässern, die Hefe wird einmal wöchentlich aufgerührt (bâtonnage) – diese gibt wertvolle Inhaltsstoffe an den Wein ab, bindet das „Holzige“ und schützt die authentische Frucht des Weins. Nach 5–6 Monaten wird der Wein von der Hefe gezogen und zur weiteren Reifung ins große, neutrale Holzfass oder in den Stahltank umgefüllt. Die „malolaktische“ Gärung (Säureabbau) wird bei diesem Wein immer durchgeführt.

Speisenempfehlung

Vielseitig einsetzbar auch zu Gebackenem und Gebratenem. Gereift überzeugt er bei einer Fülle von warmen Vorspeisen wie etwa gebratener Gänseleber mit Apfel, aber vor allem zu fast allen kräftigen Gerichten der Asiatischen Küche.