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Unsere Weine

Ried Heiligenstein Riesling Beerenauslese

2013

Sehr klar und geradlinig, noch sehr jugendlich, zarter Duft nach Zitrus, Pfirsichen und gelbem Steinobst, Ribisel, feine, florale Anklänge, und Sortencharakter des Rieslings, frische, feste Struktur, angenehmes Süße-Säure-Spiel, typische Mineralität des Heiligensteins; durch die Jugend und frische Füllung noch gebremst, durch den Kokon der Jugend zeichnet sich bereits ein großer Süßwein vom Heiligenstein ab.

Viktor Siegl

Das Weingut Bründlmayer besitzt 12 Hektar am Zöbinger Heiligenstein. Die kleinbeerigen Trauben stehen in sogenannten Guyot-Drahtrahmen, wobei sie knapp über dem Boden auf 50-60 cm hängen. 

Der Zöbinger Heiligenstein ist die geologisch älteste und sicher auch die berühmteste Lage im Weingut. Sein Boden stammt erdgeschichtlich betrachtet aus dem Perm (ca. 270 Millionen Jahre). Wüstensandstein mit vulkanischen Bestandteilen aber auch mit Elementen aus dem Karbon schaffen die Voraussetzung für das Wachstum herausragender Weine. Als Trockensediment ist der Heiligenstein ein sehr brüchiges Gestein, was auch bedeutet, dass es von den Wurzeln des Weins auf der Suche nach dem Wasser leichter durchdrungen werden kann.

Rebsorte
Riesling
Erziehungsform
Guyot
Weinlese
18. November 2013
Alkohol
8%
Verschluss
Naturkork
Trinktemperatur
10 – 12°

Auszeichnungen

97/100
GOURMET TRAVELLER WINE, TYSON STELZER, FEBRUAR 2016
19/20
GAULT MILLAU GUIDE 2016
93-95/100
FALSTAFF WEINGUIDE 2014/2015
94/100
"... perfekt inszeniert, eher im Stil einer großen Auslese, animierender Charakter, macht Spaß, fast zum Nüchterntrinken."
Kutschers Kostnotizen 08/19

Lage & Klima

Ried Heiligenstein

Größe
36.7 ha
Seehöhe
230 – 345 m
Neigung
13 °
Ausrichtung
SSW

Der Zöbinger Heiligenstein ist eine nach Süden und Südwesten ausgerichtete terrassierte Hanglage mit einem besonderen geologischen Aufbau, der sich durch die Geschicke der Erdgeschichte gerade hier erhalten hat.

Der Name geht wohl auf das mittelhochdeutsche "Hellenstein" von 1240 zurück für „hel“, „helle“ im Sinne von glänzend, licht oder nach dem Beleg von 1314 auf die Bedeutung „an dem glatten Stein“ (zu „haele“, glatt, schlüpfrig). Der Volksmund machte daraus schließlich ein in der Mundart ähnlich klingendes „Heiligenstein“.

(Elisabeth Arnberger, Flurnamen erzählen, Verlag Vinea Wachau Nobilis Districtus, 2016, S. 231)

Der Jahrgang 2013
Der lange Winter und regenreiche Frühling mit bester Bodenfeuchtigkeit sorgte für Frische und Würze, der sonnige, warme Sommer brachte dann auch Reife und Süße. Ein schöner Septemberbeginn mit warmen Tagen und kühlen Nächten prägte die typischen Fruchtaromen und lockte uns in die Weingärten, um zunächst perfekte Trauben für den Sektgrundwein zu ernten. Eine große Freude, denn in den warmen Jahrgängen 2011 und 2012 waren nur wenige Trauben für Sekt von höchster Qualität geeignet. In der Folge brachte die Westwetterlage eine Lese im „Stopp and Go“ – Modus, was die Nerven etwas strapazierte. Mitte Oktober stellte...

Ausbau

Im Jahr 2013 haben wir die Rieslingtrauben der alten Rebstöcke bis Mitte November am Stock hängen lassen. Jede Traube wurde anschließend in mehrere Teile zerschnitten und die dunklen, edlen geschrumpften Beeren sanft gepresst und im Stahltank vergoren. 

Speisenempfehlung

Passt zu fruchtigen Desserts, zu Frischkäse mit Obst, zur Weihnachtsbäckerei oder einfach nach dem Essen als erfrischendes Finale eines rundum gelungenen Abends.