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Unsere älteren Jahrgänge

Zöbinger Heiligenstein Alte Reben

Riesling

2017

Kamptal DAC Reserve, Erste Lage ÖTW

Bestechende Nase mit dem altbewährten Mix von Ananas und Milchschokolade sowie etwas Zuckermelone, ausgereift, aber nicht zu üppig, lässt die kommende Harmonie schon erahnen; extraktsüß und temperamentvoll, salzig-mineralische Facetten, glockenklar und vornehm, in jeder Hinsicht überzeugend, gleitet so richtig über den Gaumen, sollte einen ganz großen Riesling ergeben, dessen Potenzial in Jahrzehnten zu bemessen ist.

Viktor Siegl

Unsere wichtigste und in der ganzen Gegend die historisch bedeutendste Lage ist der Zöbinger Heiligenstein. Beginnend mit den 20er Jahren, wurden in einem Teil der Terrassenlagen Trockensteinmauern per Hand angelegt, uralte Rieslingpflanzen, die autochthon aus dem Heiligenstein weitervermehrt wurden, bilden das Rückgrat dieses Ausnahmeweines. Durchschnittsalter der Reben 45 Jahre, älteste Stöcke 70–80 Jahre.

Durch das Alter der Reben geht die Fruchtbarkeit zurück, wenige und kleinere Trauben stehen einem stark ausgeprägten Wurzelsystem gegenüber. Dieses tiefe und weitverzweigte Wurzelsystem kann die wenigen Trauben herausragend gut ernähren, so dass die aus diesen Weingärten entstehenden Weine besonders konzentriert und reif sind.

Rebsorte
Riesling
Ertrag
2.500 l / ha
Erziehungsform
Guyot
Weinlese
2.–4. Oktober 2017
Alkohol
13.5%
Verschluss
Naturkork

Auszeichnungen

19,5/20
Bester Weißwein Österreichs
Gault & Millau Wein Guide 2019
98/100
A La Carte Weinguide 2019
95/100
"The most compact and concentrated of Bründlmayer's 2017 dry Rieslings."
Stuart Pigott, JamesSuckling.com, 10/18
94+/100
ROBERT PARKER, THE WINE ADVOCATE 12/18

Lage & Klima

Ried Heiligenstein

Größe
36.7 ha
Seehöhe
230 – 345 m
Neigung
13 °
Ausrichtung
SSW

Der Zöbinger Heiligenstein ist eine nach Süden und Südwesten ausgerichtete terrassierte Hanglage mit einem besonderen geologischen Aufbau, der sich durch die Geschicke der Erdgeschichte gerade hier erhalten hat.

Der Name geht wohl auf das mittelhochdeutsche "Hellenstein" von 1240 zurück für „hel“, „helle“ im Sinne von glänzend, licht oder nach dem Beleg von 1314 auf die Bedeutung „an dem glatten Stein“ (zu „haele“, glatt, schlüpfrig). Der Volksmund machte daraus schließlich ein in der Mundart ähnlich klingendes „Heiligenstein“.

(Elisabeth Arnberger, Flurnamen erzählen, Verlag Vinea Wachau Nobilis Districtus, 2016, S. 231)

Der Jahrgang 2017
Spätfröste im Frühjahr und Hagelschauer während der Vegetationsphase haben uns Gott sei Dank diesmal nur am Rande gestreift. Beste Blühbedingungen im Juni ließen bereits auf eine gute Reife schließen. Der heiße Sommer brachte auch im Kamptal Stress-Probleme mit sich, vor allem in den westlich gelegenen Junganlagen. Mit Bewässerung konnten diese meist bewältigt werden. Rund um Langenlois sorgten außerdem mehrfach kleinere, regionale Gewitterregen für die höchst willkommene Linderung. Akribische Laubarbeit, Ausdünnung und Traubenteilung, sowie die richtige Pflege der Böden wahrten die Chancen auf beste Qualitäten. Als der...

Ausbau

Die Gärung erfolgt im Edelstahltank bei 15–20°C. Gegen Ende der Gärung wird der Wein zusammen mit der Feinhefe in einem 2.500 Liter Holzfass zur Reifung gelagert.

Speisenempfehlung

Hervorragender Speisenbegleiter z.B. zu gegrilltem Fisch, Back- und Brathuhn, Geselchtem (aber ohne Sauerkraut!), Wiener Schnitzel, oder als Alternative zu Rotwein bei gebratener Ente oder Gans. Zu deftigen exotischen Gerichten in vielen Fällen bestens geeignet. Nach einigen Jahren Reife empfehlen sich auch Fische in diversen Saucen wie beurre blanc, oder Riesling-Rahmsauce.