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Unsere Weine

Ried Heiligenstein Alte Reben

Riesling

2021

Kamptal DAC, Erste Lage ÖTW

Blitzsauber, jugendlich verhalten, doch unglaublich druckvoll dabei vielschichtig im Bouquet, ja am Ende feingliedrig bis an die Grenzen der Wahrnehmung, frische Zesten, frisches Stein- & Kernobst (weißer Pfirsich), helle Blüten, ein Hauch von Hefewürze, Nektar und Heu; steinige feinmaschige Mineralität; sehr frisch und sehr trocken am Gaumen, bevor die Struktur ihren Saft und ihre Kraft zeigt, hier balanciert keine Restesüße hier spielt der zuckerfreie Extrakt, der Gaumen bestätigt den Eindruck von oben: fein und präzise mit großer Autorität aber ohne Kraftmeierei, dabei unglaublich dicht strukturiert und perfekt ausgewogen bis zum langen von feiner Frucht, Würze und fast salziger Mineralik geprägten Abgang. Ein ganz großer Jahrgang vom Herzen des Heiligensteins der sich über Jahre und Jahrzehnte entwickeln wird!

Unsere wichtigste und in der ganzen Gegend die historisch bedeutendste Lage ist der Zöbinger Heiligenstein. Beginnend mit den 20er Jahren, wurden in einem Teil der Terrassenlagen Trockensteinmauern per Hand angelegt, uralte Rieslingpflanzen, die autochthon aus dem Heiligenstein weitervermehrt wurden, bilden das Rückgrat dieses Ausnahmeweines. Durchschnittsalter der Reben 45 Jahre, älteste Stöcke 70–80 Jahre.

Durch das Alter der Reben geht die Fruchtbarkeit zurück, wenige und kleinere Trauben stehen einem stark ausgeprägten Wurzelsystem gegenüber. Dieses tiefe und weitverzweigte Wurzelsystem kann die wenigen Trauben herausragend gut ernähren, so dass die aus diesen Weingärten entstehenden Weine besonders konzentriert und reif sind.

Rebsorte
Riesling
Ertrag
2.500 l / ha
Erziehungsform
Guyot
Weinlese
22.–23. Oktober 2021
Alkohol
13%
Verschluss
Naturkork

Auszeichnungen

100/100
A LA CARTE – Riesling Grand-Cru-Verkostung 2023
99/100
Falstaff Wein Guide 2023/24

Lage & Klima

Ried Heiligenstein

Größe
36.7 ha
Seehöhe
230 – 345 m
Neigung
13 °
Ausrichtung
SSW

Der Zöbinger Heiligenstein ist eine nach Süden und Südwesten ausgerichtete terrassierte Hanglage mit einem besonderen geologischen Aufbau, der sich durch die Geschicke der Erdgeschichte gerade hier erhalten hat.

Der Name geht wohl auf das mittelhochdeutsche "Hellenstein" von 1240 zurück für „hel“, „helle“ im Sinne von glänzend, licht oder nach dem Beleg von 1314 auf die Bedeutung „an dem glatten Stein“ (zu „haele“, glatt, schlüpfrig). Der Volksmund machte daraus schließlich ein in der Mundart ähnlich klingendes „Heiligenstein“.

(Elisabeth Arnberger, Flurnamen erzählen, Verlag Vinea Wachau Nobilis Districtus, 2016, S. 231)

Der Jahrgang 2021
Die letzten Trauben sind im Keller. Mit feinem Grüner Veltliner beenden wir höchst zufrieden die Lese 2021! Dabei begann das Weinjahr 2021 eher schwierig: Das Wetter gebärdete sich kühl und wechselhaft. Mit der Ausnahme von einigen fast sommerlich warmen Tagen vor Ostern hielt diese Witterung bis weit in den Mai hinein an. Dies verzögerte zwar den Austrieb, trug aber auch dazu bei, dass das Kamptal fast durchwegs vor Spätfrösten verschont blieb. Die Niederschläge waren zunächst nicht üppig aber bis Pfingsten insgesamt ausreichend, um eine gute Versorgung in den Weingärten sicherzustellen. Als Konsequenz blühten die Reben...

Ausbau

Die Gärung erfolgt im Edelstahltank bei 15 bis 20° C. Gegen Ende der Gärung wird der Wein zusammen mit der Hefe in einem 2.500 Liter Holzfass zur Reifung gelagert.

Speisenempfehlung

Hervorragender Speisenbegleiter z.B. zu gegrilltem Fisch, Back- und Brathuhn, Geselchtem (aber ohne Sauerkraut!), Wiener Schnitzel, oder als Alternative zu Rotwein bei gebratener Ente oder Gans. Zu deftigen exotischen Gerichten in vielen Fällen bestens geeignet. Nach einigen Jahren Reife empfehlen sich auch Fische in diversen Saucen wie beurre blanc, oder Riesling-Rahmsauce.

Ältere Jahrgänge