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Unsere älteren Jahrgänge

Zöbinger Heiligenstein Alte Reben

Riesling

2018

Kamptal DAC, Erste Lage ÖTW

Geballte, hochfeine Frucht nach Zuckermelone und weißem Pfirsich, auch hier spielt etwas Limettenschale mit, bei aller Reife sehr gezügelt und sofort in die Tiefe gehend, dezent und vornehm, noch etwas zurückhaltender als die Lyra; am Gaumen geht aber die Fahrt ab, geballte, konzentrierte Fruchtaromen, die ihresgleichen suchen, satter Schmelz, bei aller Dichte immer von prickelnder Frische unterlegt, glockenklar und komplex in gleicher Weise, punktet mit seiner Vitalität und Rasse, ein exzellenter Riesling zeichnet sich ab, große Länge, große Zukunft.

Viktor Siegl

Unsere wichtigste und in der ganzen Gegend die historisch bedeutendste Lage ist der Zöbinger Heiligenstein. Beginnend mit den 20er Jahren, wurden in einem Teil der Terrassenlagen Trockensteinmauern per Hand angelegt, uralte Rieslingpflanzen, die autochthon aus dem Heiligenstein weitervermehrt wurden, bilden das Rückgrat dieses Ausnahmeweines. Durchschnittsalter der Reben 45 Jahre, älteste Stöcke 70–80 Jahre.

Durch das Alter der Reben geht die Fruchtbarkeit zurück, wenige und kleinere Trauben stehen einem stark ausgeprägten Wurzelsystem gegenüber. Dieses tiefe und weitverzweigte Wurzelsystem kann die wenigen Trauben herausragend gut ernähren, so dass die aus diesen Weingärten entstehenden Weine besonders konzentriert und reif sind.

Rebsorte
Riesling
Ertrag
2.500 l / ha
Erziehungsform
Guyot
Weinlese
8.–12. Oktober 2018
Alkohol
13%
Verschluss
Naturkork

Auszeichnungen

SALON Auserwählter 2020
SALON Österreich Wein 2020
97+/100
”...Muster Riesling des Jahres...”
ROBERT PARKER, THE WINE ADVOCATE 03/20
97/100
1. Platz Riesling Lagenwein
Falstaff Magazin Dez-Feb. 2020
19,5/20
Gault & Millau 2020
97/100
Falstaff Wein Guide 2019/20
97/100
A la Carte Weinguide 2020

Lage & Klima

Ried Heiligenstein

Größe
36.7 ha
Seehöhe
230 – 345 m
Neigung
13 °
Ausrichtung
SSW

Der Zöbinger Heiligenstein ist eine nach Süden und Südwesten ausgerichtete terrassierte Hanglage mit einem besonderen geologischen Aufbau, der sich durch die Geschicke der Erdgeschichte gerade hier erhalten hat.

Der Name geht wohl auf das mittelhochdeutsche "Hellenstein" von 1240 zurück für „hel“, „helle“ im Sinne von glänzend, licht oder nach dem Beleg von 1314 auf die Bedeutung „an dem glatten Stein“ (zu „haele“, glatt, schlüpfrig). Der Volksmund machte daraus schließlich ein in der Mundart ähnlich klingendes „Heiligenstein“.

(Elisabeth Arnberger, Flurnamen erzählen, Verlag Vinea Wachau Nobilis Districtus, 2016, S. 231)

Der Jahrgang 2018
Eine reiche, reife Ernte hat uns die Natur in diesem Jahr beschert! Die frühen Weine im Keller lassen nun doch schon ganz gut auf die Zukunft des Jahrgangs 2018 schließen, auf dessen Werden wir hier  noch einmal kurz zurückblicken möchten. Der Jänner war warm, der Februar und der März noch einmal kühl. Dann allerdings zog in Langenlois anstatt des Frühlings gleich der Sommer ein! Es gab im Kamptal keinen Spätfrost, nur eine kleine Abkühlung mit ergiebigem Regen im Mai, und viele, viele Sonnenstunden. Die Blüte hatte deshalb  auch enorm früh (22. Mai) begonnen und war ideal verlaufen. Wir durften auf eine hervorragende Lese...

Ausbau

Die Gärung erfolgt im Edelstahltank bei 15–20°C. Gegen Ende der Gärung wird der Wein zusammen mit der Feinhefe in einem 2.500 Liter Holzfass zur Reifung gelagert.

Speisenempfehlung

Hervorragender Speisenbegleiter z.B. zu gegrilltem Fisch, Back- und Brathuhn, Geselchtem (aber ohne Sauerkraut!), Wiener Schnitzel, oder als Alternative zu Rotwein bei gebratener Ente oder Gans. Zu deftigen exotischen Gerichten in vielen Fällen bestens geeignet. Nach einigen Jahren Reife empfehlen sich auch Fische in diversen Saucen wie beurre blanc, oder Riesling-Rahmsauce.