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Weintagebuch

Mulchen und Walzen

1. Juni 2021

Nach dem kühlsten Frühling seit Jahrzehnten wird es rechtzeitig zu Beginn des meteorologischen Sommers wärmer! Der Mai brachte den erwünschten Niederschlag, der das Wachstum unserer Herbstbegrünung begünstigte: Gras, Klee, Roggen und andere Leguminosen sind regelrecht hochgeschossen.

Nun muss das üppige Grün auch gepflegt werden. Derzeit wird dafür am Steinberg der Boden bearbeitet. Mit unserer neuen Messerwalze wird in einer Rebzeile die hochstehende Bepflanzung umgelegt, ohne das Wurzelsystem zu zerstören. Daneben fährt der Kollege und mulcht jede 2. Zeile, das heißt, hier wird das Gras gemäht, zerkleinert und so dem Boden wieder zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig werden die Stöcke „geräumt“: Der Boden nahe den Reben wird oberflächlich geöffnet. Es entsteht weniger Konkurrenz bei der Nährstoffaufnahme aber auch keine unnötige Feuchtigkeit am Stamm durch hochwachsende Grünpflanzen, die Infektionen begünstigen könnte.

Auf die neue Ernte unseres Bio-Bienenhonigs müssen wir noch etwas warten. Das Flugwetter wird nun eindeutig besser, und so hoffen wir, den Stöcken bald etwas Honig ‚entwenden‘ zu können, ohne die Völker zu sehr zu stressen.