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Weintagebuch

Kein Wochenende, weil Sonnenschein!

28. Oktober 2016

Aus dem Wochenende à la „Comedian Harmonists“ wird wohl wieder nichts! Ein weiteres intensives „Lese-Weekend“ steht an! Ob es das letzte dieser Saison sein wird, ist ungewiss. Während bislang mitten in der Woche kühle, feuchte Strömungen die Lese verzögerten, zeigten sich die Wochenenden und auch der Nationalfeiertag durchwegs ideal, kühl & trocken oder sonnig, mild und windig. Unser Weingarten- und Keller-Team zeigt erneut bewundernswertes Durchhaltevermögen: Wie nur leicht angeschlagene Boxer stehen sie nach der X-ten Lese Runde beim Kaffee in der wärmenden Jausenstube und tüfteln am Leseplan. Der sieht nämlich eine lange Zeit einem „Fleckerlteppich“ nicht unähnlich. Und weil wir schon bei der Schlager-Metaphorik sind: Wer sich noch an den Song der Beatles „Eight Days a week“ erinnert, der bringt‘s auch auf den Punkt. – Die Hauptlese ist eben heuer unglaublich intensiv, da bestimmt die Witterung die Pausen und nicht der Kalender.

Seit einigen Tagen sind wir mit allen Kräften auf unsere „Ersten Lagen“ konzentriert: Berg Vogelsang, Loiser Berg und Spiegel Grau- und Weissburgunder  sind eingebracht (Vincent’s Spiegel muss noch warten), auch Teile des Steinmassel und des Heiligenstein können noch etwas zuwarten. Derzeit sind wir auch bereits in der Ried Lamm unterwegs. 2015 hat gezeigt, dass ab einer perfekten, physiologischen Reife ein früherer Lesezeitpunkt in manchen Jahren angemessen ist, wenn man „große“ Weine nicht unbedingt mit Kyklopen gleichsetzt.

Das Wetter sollte halten. Da die meisten Winzer ihre Ernte bereits beendet haben, konnten wir unsere Lesegruppen verstärken – So früh wie 2015 werden wir trotzdem nicht beim Leseabschlussessen beisammensitzen.